Nächster Meilenstein für Burbach: Am Dienstag fiel symbolisch mit dem Spatenstich im Gewerbepark Siegerland der Startschuss für den kooperativen Glasfaser-Ausbau, den das Infrastrukturunternehmen GREENFIBER und die Breitband Burbach GmbH vorantreibt. Somit werden die Bauarbeiten beginnen. Zuerst werden die Trassen per Tiefbau gebaut und anschließend die Glasfaserkabel verlegt, damit schlussendlich die Anschlüsse in Betrieb gehen können.
Ein zentraler Technikstandort (Point of Presence), der als Netzknoten künftig die Gemeinde Burbach sowie den gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein mit Highspeed-Internet von GREENFIBER versorgen wird, ist inzwischen in Gilsbach gefunden. Damit steht jetzt auch der Bauzeitenplan fest.
In Wahlbach beginnen die Tiefbauarbeiten
Los geht’s noch im ersten Quartal 2024 im Buchhellertal und in Wahlbach, wohin aktuell noch die geförderte Trasse aus Neunkirchen kommend errichtet wird. Im zweiten Quartal starten dann die Arbeiten in Gilsbach, ab Quartal drei ist Burbach Mitte dran. Weiter geht es Anfang 2025 in Würgendorf, Lippe und Lützeln sowie am Siegerland Flughafen. Im weiteren Verlauf ist Burbach Süd dran, ehe Holzhausen sowie Nieder- und Oberdresselndorf den Abschluss bilden. Bis Ende 2025 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.
„Die besten Tiefbauer“ sind am Werk
Um den Tiefbau wird sich die Erdkraft Tief- und Hochbau GmbH kümmern. „Die Mannschaft gehört zu den besten Tiefbauern, die wir kennen“, betont GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe und hebt damit noch einmal die für ihn große Bedeutung des Projektes hervor.
Optimismus beim Zeitplan
In den kommenden Monaten werden hunderte Kilometer Leerrohre und Glasfaserkabel durchs Gemeindegebiet gezogen. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis die ersten Bagger durch die Straßen rollen und mit den Arbeiten beginnen werden. „Wir freuen uns, dass der kooperative Ausbau nun starten kann und wir in den kommenden Monaten immer mehr Haushalte mit stabilem und leistungsstarkem Internet versorgen“, sagt Uwe Krabbe. Und Regionalmanager Mike Kleiner ist optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten wird: „Unser Planungsteam, unsere Tiefbauer und auch die Partner aus der Region sind erfahren und gut vorbereitet.“
„Es ist auch ein soziales Projekt und ein soziales Netz, das wir aufbauen“
Auch Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers ist begeistert: „„Es ist gut, dass das Projekt nun endlich auch ,sichtbar‘ losgeht. Nach wie vor sind wir davon überzeugt, dass wir mit der Errichtung eines kommunalen Netzes den richtigen Weg einschlagen, um schnellstmöglich und vor allem flächendeckend ganz Burbach ans schnelle Internet anzuschließen. Von Beginn an war es für uns entscheidend, dass wir allen Bürgerinnen und Bürgern gleichberechtigt diese Möglichkeit bieten wollen. Es ist somit auch ein soziales Projekt und ein soziales Netz, das wir aufbauen.“
Und die Kunden können nach wie vor sicher sein, dass alle Zusagen aus der Vorvermarktung weiterhin gelten. „So beginnt der neue Vertrag erst nach Kündigung des Altvertrags, also nach der Mindestlaufzeit und auch erst dann, wenn die Hausanschlüsse gelegt und die Kunden ans Glasfasernetz angeschlossen wurden“, ergänzt Uwe Krabbe.
„Wir schaffen die Voraussetzung für die kommenden Jahrzehnte“
„Schnelles Internet ist jetzt schon ein entscheidender Standortfaktor für Unternehmen. Aber auch im privaten Bereich werden die Datenmengen steigen. Mit dem eigenen Glasfasernetz schaffen wir die Voraussetzung für die kommenden Jahrzehnte, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten – und das in allen Dörfern“, sagt Tim Lehmann, Projektleiter Breitbandausbau der Gemeinde Burbach.