Nun geht es in Lübbecke so richtig los. Auch wenn viele Haushalte auf das schnelle Internet noch ein wenig warten müssen, ist die Stadt dem eigenen Glasfasernetz schon einen großen Schritt nähergekommen. Nach der erfolgreichen Vorvermarktung, die laut Bürgermeister Haberbosch ein positiver Bürgerentscheid über die Zukunftsfähigkeit der Stadt war, geht es jetzt in die Umsetzung. Gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Hanning und Gastgeber Timor Gerlach-v. Waldthausen (EDUARD GERLACH GMBH) konnte GREENFIBER-Geschäftsführer Paul Gummert am 28. Juli mit dem ersten Spatenstich die Bauphase des kommunalen Glasfasernetzes einläuten.
Markus Hannig, Geschäftsführer der von den am Projekt maßgeblich beteiligten Stadtwerken Lübbecke, ist begeistert von diesem Infrastruktur-Meilenstein für Lübbecke: „Glasfaser ist Grundversorgung 2.0 und wir als Stadtwerke freuen uns, allen Lübbeckerinnen und Lübbeckern auch das Netz der Zukunft zur Verfügung stellen zu können“. Paul Gummert dämpft die allgemeine Euphorie noch ein wenig. „Wir wissen, dass viele das glasfaserschnelle Internet kaum erwarten können. Aber vom Buddeln bis zum Googeln vergehen je nach Lage in der Stadt bis zu zwei Jahre.“
Nach der endgültigen Planung kommt die Verlegung der Leerrohre und die Errichtung der Verteilertechnik, ehe dann mit dem so genannten Einblasen der Glasfaser und dem Installieren der Hausanschlüsse das Licht im Lübbecker Glasfasernetz eingeschaltet werden kann. Gerade in einer städtischen Umgebung ist die Errichtung des Netzes strukturbedingt etwas komplizierter als auf freiem Feld. Viel zu tun für das Team von GREENFIBER. Geschäftsführer Paul Gummert freut sich dennoch. „Wir danken den Lübbeckerinnen und Lübbeckern ganz herzlich, dass sie uns so viel Arbeit gemacht haben. Gemeinsam entsteht hier jetzt etwas ganz Großartiges.“
Der Ort des ersten Spatenstichs bei der Eduard Gerlach GmbH (GEHWOL) ist kein Zufall. Schon früh hatte sich das Lübbecker Familienunternehmen für den Glasfaseranschluss entschieden. Geschäftsführer Timor Gerlach-v. Waldthausen: „Das Glasfasernetz hat für uns gegenüber dem bisherigen Kupfernetz viele Vorteile: Homeoffice-Arbeitsplätze, Nutzungsmöglichkeiten von Anwendungen wie Konferenzsystemen, Internet-Telefonie oder sichere Cloud-Systeme. Auch der störungsfreie Betrieb und die Skalierbarkeit der Bandbreite waren für uns wichtige Argumente für den Glasfaseranschluss.“
Auch wenn die erste Vorvermarktungsphase in Lübbecke mit dem ersten Spatenstich nun endgültig vorbei ist, können weiterhin Hausanschlüsse zu günstigen Konditionen beantragt werden. Während der gesamten Bauphase kommt das Glasfasernetz für einen festen Baukostenzuschuss von 500,- € ins Haus. Erst danach fallen die tatsächlich entstehenden Kosten an. Auch nun nach dem Baubeginn bleibt also noch genügend Zeit, Teil des Lübbecker Zukunftsprojektes zu werden.
Vielen Dank für das tolle Foto, Michelle Helmig!