Tolle Nachrichten für Wuppertal: Der geförderter Glasfaserausbau durch das Infrastrukturunternehmen GREENFIBER geht immer weiter voran. Jetzt wurden die Hauptverteiler in Uellendahl-Katernberg und in der Innenstadt aktiviert, sodass 250 Hausanschlüsse in Cluster 1 (Uellendahl-Katernberg) und 2 (Barmen) ans Netz gehen können.
„Endlich geht es voran. Viele Hausbesitzer haben mich in den letzten Wochen gefragt, ob es mit dem Glasfaserausbau von GREENFIBER überhaupt noch weitergeht. Daher ist die Meldung, dass die ersten Haushalte nun aktiv geschaltet wurden eine sehr gute Nachricht für alle, die auf den Anschluss warten“, sagt Claas Claaßen, Gigabitkoordinator Wuppertal.
Angeschlossen, aber oft fehlt der Vertrag
Mehr als die Hälfte der geplanten, knapp 300 Kilometer langen Trasse sind bereits fertiggestellt. Auch in den beiden genannten Gebieten ist der Tiefbau nahezu abgeschlossen. „Wir freuen uns, dass jetzt viele weitere Kunden stabil und leistungsstark surfen können“, sagt GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe. „Allerdings haben einige dieser betreffenden Hausanschlüsse beziehungsweise deren Eigentümer noch keinen Vertrag mit uns abgeschlossen. Das sollte nun geschehen, damit wir auch diese Anschlüsse aktivieren können.“
Hausanschlüsse in sechs Clustern fast fertig
Insgesamt nimmt der Glasfaserausbau geförderter Adressen (Downloadgeschwindigkeit von unter 30 Mbit/s) immer mehr Form an. Zwei Drittel der Hausanschlüsse sind tiefbaulich errichtet worden. Sowohl in den Clustern 3 (Langerfeld-Beyenburg) und 4 (Ronsdorf) als auch den Clustern 5 (Cronenberg) und 8 (Heckinghausen) sind die meisten Hausanschlüsse bereits hergestellt. Hier sind nur noch einige wenige, komplizierte zu bauende Anschlüsse zu legen. In den kommenden Monaten starten dann die Arbeiten in Baucluster 6 (Vohwinkel) und 7 (Eberfeld/Eberfeld West).
Hauptleitungen werden errichtet
In Wuppertal arbeitet GREENFIBER aktuell mit Hochdruck an der Fertigstellung von Hauptleitungen, damit weitere Gebiete online gehen können. Hierbei handelt es sich in der Regel um wichtige Lückenschlüsse im Stadtgebiet, ohne deren Fertigstellung die Leitungen nicht durchgängig sind. Dabei greifen die Unternehmen auf Bestands-Infrastruktur der Stadt zurück, um Tiefbaumaßnahmen zu vermeiden. „Wir schauen, dass im Zuge der Ausbauaktivitäten der anderen Provider etwaige Mitverlegungen möglich sind, damit kein doppelter Trassenbau durchgeführt wird“, sagt Merlin Krabbe, Geschäftsführer des Planungsbüros Lan Consult Hamburg.
Allerdings gibt es auch immer mal wieder mit Unwägbarkeiten. So sind beispielsweise Bauarbeiten in Landschafts- und Naturschutzgebieten erforderlich, was wiederum Genehmigungen bedarf.
