Gute Nachrichten aus Minden: „Dank zahlreicher und intensiver Absprachen auf allen Ebenen hat sich die Lage beim Ausbau in und durch Minden entspannt“, berichtet unser Pressesprecher Hinrich Bernzen.
Nach den anfänglichen Verzögerungen seien alle Beteiligten umso motivierter, „dieses Projekt nun zu einem guten Abschluss zu bringen“. Dass die Arbeiten in Minden vorangehen, ist auch für Petershagen eine gute Nachricht. Denn: Erst nach erfolgreicher Durchquerung des Mindener Stadtgebietes können wir andere Gebiete im Kreis anschließen.
Aktuell gibt es eine ganz besondere Herausforderung beim Ausbau des Glasfasernetzes in Todtenhausen. Für die Stelle, wo unsere Leitungen die Weser überqueren müssen, gab es vielversprechende Möglichkeiten – zum Beispiel über bestehende Brücken. Doch leider ließ sich dies nicht wie geplant realisieren. Nun muss ein anderer Weg gefunden und ein Düker gebaut werden.
→ Ein Düker ist eine Druckleitung zur Unterquerung einer Straße, eines Tunnels, eines Flusses oder von Bahngleisen. In diesem Fall ist er für die Querung der Weser erforderlich. Mit Hilfe dieses Dükers können wir das Glasfasernetz auf beiden Seiten der Weser überbrücken.
Dieses aufwändige Verfahren können europaweit lediglich ein paar Spezialisten durchführen. Auch aufgrund des akuten Fachkräftemangels werden sich die damit verbundenen Anschlüsse verzögern. Der Ausbau des Glasfasernetzes in Minden und Petershagen soll weiterhin bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.
Unser gesamtes gefördertes Breitbandnetz im Mühlenkreis wollen wir voraussichtlich bis zum 30. Juni 2023 fertigstellen und freischalten. Unser Pressesprecher Hinrich Bernzen ergänzt dazu: „Wir liegen voll im Zeitplan. Trotz der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt können wir die vereinbarten Fristen halten.“ Die Gesamtkosten für das Projekt liegen laut Kreis bei 121 Millionen Euro, davon sind 95 Millionen über Fördermittel abgedeckt.