Landrätin Anna Bölling und Bürgermeister Dirk Breves läuten beim Maschinenbauer Jenz das digitale Zeitalter in Petershagen ein.
Auf diesen einen Moment hat Petershagen lange gewartet! Am 28. April hat auch in Petershagen das digitale Zeitalter begonnen. Mit dem symbolischen Glasfaserstecker aktivierte Landrätin Anna Bölling den ersten glasfaserschnellen Anschluss in Petershagen. Über den Einzug der neuen Technik freuten sich auch Bürgermeister Dirk Breves, GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe und natürlich auch Jenz-Geschäftsführer Hans Heinrich Hermeier. Der Gastgeber und zukünftige Nutzer der neuen Technik hatte zum Lichterfest geladen. Denn ab jetzt ist Licht auf dem glasfaserschnellen Netz. Zumindest bei der Firma Jenz.
„Es geht los. Das Warten hat ein Ende. Und das ist eine gute Nachricht“, so die Landrätin Anna Bölling.
Derzeit laufen die Ausbauarbeiten in Petershagen auf Hochtouren. 3.000 Haushalte in Petershagen werden in den kommenden Monaten an das Glasfasernetz angeschlossen. Weitere 1.700 Haushalte können noch dazu kommen. Mit dem ersten Anschluss neigt sich auch eine Planungs- und Bauphase dem Ende entgegen, die nicht ohne Komplikationen verlief. Während die Erdarbeiten nahezu abgeschlossen sind und auch die Hausanschlüsse gute Fortschritte machen, stehen noch die Durchführung des Haupt-Kabels durch Minden und die Weserquerung aus. Beide Bauvorhaben warten auf die entsprechenden Genehmigungen.
„Wir haben schon viel geschafft. Die Kabel sind über weite Strecken durch den Mühlenkreis verlegt worden."
GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe zeigte sich mit dem bisherigen Ergebnis zufrieden. „Wir haben schon viel geschafft. Die Kabel sind über weite Strecken durch den Mühlenkreis verlegt worden. Nun müssen wir noch durch Minden. Dann können wir das Glasfaserprojekt im Landkreis hier abschließen.“ Bürgermeister Breves freute sich über den Meilenstein für Petershagen. „Als Geburtstagsgeschenk zum 100. Firmenjubiläum sind wir ein wenig zu spät, aber dafür feiern wir den Glasfaseranschluss heute. Seit vielen Jahren ist die Firma digital präsent. Ab heute sogar schnell.“
Für Geschäftsführer Hermeier stellt das Glasfasernetz einen entscheidenden Standortfaktor dar. „Bisher waren Standorte in der ländlichen Region benachteiligt. Nun holen wir auf.“ Mit dem Glasfaseranschluss will der Weltmarktführer noch nachhaltiger werden. Durch moderne Übertragungstechnik werde so manche Reisen überflüssig und auch das Homeoffice ist nun deutlich besser zu organisieren.
Mit Anschließen des Steckers wird das Internet im Unternehmen auf einen Schlag 33-mal schneller. Die Leitung ist sogar auf das Hundertfache an Geschwindigkeit ausgelegt – viel S