Die Zukunft made in Burbach wird Realität. Zwei Monate haben die Gemeindeverwaltung und das Infrastrukturunternehmen GREENFIBER für das Gemeinschaftsprojekt eines flächendeckenden, kommunalen Glasfasernetzes geworben. Mit Erfolg, wie sich jetzt gezeigt hat. Am vergangenen Donnerstag, 30. Juni, endete die erste entscheidende Vermarktungsphase. Nach sorgfältiger Erfassung und Zählung nahezu aller eingegangenen Anträge können die Projektpartner heute gemeinsam grünes Licht geben: Die erforderliche Mindestanzahl an Kundenanträgen wurde erreicht. Insgesamt sind bisher 2069 Anträge auf einen eigenen Hausanschluss eingegangen. Das entspricht rund 31 Prozent aller Burbacher Haushalte. Damit kann ganz Burbach glasfaserschnell werden.
Bei Bürgermeister Christoph Ewers ist die Freude groß: „Die Glasfaser hält endlich flächendeckend Einzug. Eine wirklich gute Nachricht! Das Thema hat viele Burbacherinnen und Burbacher bewegt. Das war in den vergangenen Wochen auf allen Veranstaltungen deutlich zu spüren. Nun können wir eine leistungsstarke Breitband-Infrastruktur realisieren und diesen Bedarf über ein eigenes Netz abdecken. Für Burbachs Zukunft eröffnen sich dadurch innovative Gestaltungsmöglichkeiten.“
Paul Gummert, Geschäftsführer von GREENFIBER, ergänzt: „Die Menschen in Burbach haben ,Ja‘ gesagt und uns ihr Vertrauen geschenkt. In einer Zeit voller Herausforderungen und Unwägbarkeiten empfinde ich dies gleichermaßen als Zuspruch und als Ansporn für unser langfristig angelegtes Engagement. Diese Entscheidung war daher nicht das Ende, sondern erst der Anfang. Unser ganzes Team freut sich auf die viele Arbeit.“
Für alle, die sich jetzt für einen Glasfaseranschluss interessieren, haben die Partner eine gute Nachricht: Wer sich bisher noch nicht für einen Hausanschluss entschieden hat, kann dies auch weiterhin tun. Bei Antragsabgabe bis zum 20. Juli 2022 wird für einen von den Interessenten beizusteuernden Baukostenzuschuss i.H.v. 250 Euro das Glasfaserkabel bis ins Haus verlegt. Danach und bis zum Ende der Ausbauphase wird dies dann für einen Baukostenzuschuss i.H.v. 500 Euro möglich sein. Erst nach Fertigstellung des Netzes werden dann für alle weiteren Hausanschlüsse die realen Baukosten in Rechnung gestellt.