Glasfaser: Gut für die Umwelt & gut fürs Portemonnaie

Mehr als je zuvor ist der verantwortungsbewusste Umgang mit den Ressourcen in aller Munde. Längst ist nicht mehr nur der Umweltschutz ein großer Faktor, sondern auch die Geldbörse jedes Einzelnen. Denn die steigenden Energiekosten betreffen uns alle.

Im Auftrag der BREKO hat Prof. Dr.-Ing. Kristof Obermann von der Technischen Hochschule Mittelhessen die Nachhaltigkeit von reinen Glasfasernetzen im Vergleich zu kupferbasierten Telekommunikationsnetzen (Fibre to the Curb, FTTC) und damit auch zu Vectoring-Techniken untersucht.
Das Ergebnis: Echte, reine Glasfasernetze haben den geringsten Stromverbrauch von allen digitalen Infrastrukturen. Bei Leistungen von 1 Gbit/s benötigen diese FTTH-Glasfasernetze (= bis in die Wohnung) im laufenden Betrieb bis zu 3,6 mal weniger Strom als FTTB-Netze (= bis ins Gebäude) und bis zu 8 mal weniger Strom als TV-Kabelnetze. Bezogen auf den Stromverbrauch pro Bitrate kommt das Gutachten zu dem Ergebnis, dass kupferbasierte Netze bei einer angenommenen Auslastung von 50 % bis 100 % um das drei- bis 17-fache mehr Strom verbrauche als echte Glasfasernetze!

Bei einer deutschlandweiten Versorgung mit echten Glasfasernetzen ließen sich pro Gigabit also bis zu 1100 MW an elektrischer Leistung gegenüber kupferbasierten Netzen einsparen. Mal zum Vergleich: Das siebtgrößte deutsche Kohlekraftwerk „Schwarze Pumpe“ erreicht eine Leistung von 1600 MW. Je stärker die Datenraten stiegen, desto größer ist das Einsparpotenzial der Glasfaser.

Mit einem Glasfaseranschluss surfen Sie also nicht bloß schneller & sicherer im Netz – mit ihm können Sie auch Energiekosten einsparen!