Geförderter Glasfaserausbau in Wuppertal: Bis März gehen die ersten Kunden ans Netz

Im Rahmen des geförderten Breitbandausbaus errichtet das Infrastrukturunternehmen GREENFIBER seit Ende 2021 Glasfaser-Hausanschlüsse in Wuppertal. Und bis heute ist schon einiges passiert: 111 Kilometer der geplanten Trasse und über 1000 Hausanschlüsse sind bereits errichtet worden.

Knapp die Hälfte der Hausanschlüsse sind gelegt

Insgesamt wird eine Trasse mit einer Länge von knapp 300 Kilometern tiefbaulich hergestellt, rund 2000 Hausanschlüsse werden gebaut, von denen inzwischen knapp die Hälfte fertiggestellt wurde. Während sich die Baucluster 6 (Vohwinkel) und 7 (Eberfeld/Eberfeld West) aktuell im Genehmigungsverfahren befinden, wurde die Trasse in den Clustern 1 (Uellendahl-Katernberg) und 2 (Barmen/Oberbarmen) schon fast vollständig errichtet. Dort werden im Februar, spätestens aber im März die ersten Kunden online gehen. Auch in den Clustern 3 (Langerfeld-Beyenburg) und 4 (Ronsdorf) sind 50 Prozent der Trasse gebaut worden, in Cluster 8 (Heckinghausen) finden derzeit Restarbeiten statt. Für Cluster 5 (Cronenberg) liegt die Baugenehmigung vor, dort werden die Arbeiten als nächstes aufgenommen.

„Wir arbeiten intensiv daran, die Trassenarbeiten abzuschließen“

„Der Grundstein für den Start in die digitale Zukunft ist in einigen Häusern bereits gelegt“, sagt GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe. „Wir arbeiten intensiv daran, die Trassenarbeiten abzuschließen, die übrigen Hausanschlüsse zu legen und Licht auf die Leitung zu bekommen, damit in den kommenden Wochen die ersten Kunden stabil und leistungsstark surfen können.“   

Bis das komplette Projekt abgeschlossen ist, wird es allerdings noch etwas dauern. GREENFIBER hatte schon Ende Mai 2023 eine Verlängerung des Bewilligungszeitraums bis Ende 2024 beim Fördermittelgeber „aconium Gmbh“ (früher „AteneKom“) beantragt, bisher aber keine Genehmigung erhalten. Der Grund für den Antrag auf Verlängerung liegt auf der Hand: Der Fördermittelgeber hatte in der Vergangenheit entschieden, dass nicht nur die als so genannte „weißen Flecken“ geltenden Gebäude (Downloadgeschwindigkeit von unter 30 Mbit/s gemäß Markterkundungsverfahren) einen glasfaserschnellen Internetanschluss erhalten, sondern auch die Adressen, die zu den „Grauen Flecken“ zählen, sprich mit unter 100 Mbit/s surfen. Für den umfangreicheren Ausbau benötigt GREENFIBER entsprechend mehr Zeit.

Darüber hinaus nutzt das Infrastrukturunternehmen etwa 100 Kilometer der städtischen Bestandsrohre, um die eigenen Rohre einzuziehen. Das reduziert zum einen zwar die Tiefbauarbeiten, ist aufgrund von Prüfung und Instandsetzung in Rücksprache mit der Stadt jedoch zeitaufwendiger.

Jetzt einen kostenfreien Hausanschluss sichern

Interessierte im geförderten Bereich, die sich noch nicht für einen Glasfaseranschluss entschieden haben, können dies nach wie vor tun. Der Kostenanteil beträgt 0 Euro. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Interessierte erreichen GREENFIBER zwar nicht mehr direkt in Wuppertal, dafür aber in Wülfrath, in der Wilhelmstraße 92 oder telefonisch unter 02058/175 96 30.