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Westfalen-Blatt berichtet über den erfolgreichen Glasfaser-Ausbau in Werther

12. März 2024 | 3 min. Lesezeit

Seit April 2022 läuft der geförderte Ausbau in Werther im Kreis Gütersloh. Insgesamt entstehen dadurch 66,3 Kilometer Glasfaser-Trasse und weitere 259 Hausanschlüsse.

Seit April 2022 läuft der geförderte Glasfaser-Ausbau in Werther im Kreis Gütersloh. Insgesamt entstehen dadurch 66,3 Kilometer Glasfaser-Trasse und weitere 259 Hausanschlüsse. Das Westfalen-Blatt berichtet aktuell, dass im Bereich der Haller Straße gebaut wird und im Anschluss die Arbeiten im Bereich der Engerstraße fortgesetzt werden. Alle Arbeiten sind im zeitlichen Rahmen und gehen zügig voran. Zu leichten zeitlichen Verzögerungen hatte zuletzt lediglich der starke Niederschlag geführt.

GREENFIBER-Geschäftsführer zu Besuch bei Ausschussitzung

Hierzu besuchten am 4. März GREENFIBER-Geschäftsführer Uwe Krabbe und Philipp Korinth, Leiter Kundenbeziehungen, den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität und Digitales in Werther. „Wir hatten Probleme mit dem Abpumpen von Wasser“, zitiert das Westfalen-Blatt und schreibt ferner, dass Jan Christoph Dübner, Breitbandkoordinator beim Kreis Gütersloh, dies bei dem Besuch bestätigte: „Auch durch eine städtische Tiefbaumaßnahme im Dezember im Bereich Kerkenbrock/Bokemühlenweg ist viel Wasser in die Glasfaser-Baustelle gelangt. Es musste erst trockeneres Wetter abgewartet werden, um dann die Enden der Glasfaserleitungen zu flicken – das sorgte für Verzögerung.

Eigene Tiefbaufirma gegründet

Außerdem ging es im Ausschuss um die wichtige Frage, wie zukünftig Ausbeutung im Glasfaser-Ausbau verhindert werden könne. Zuletzt führte ein ARD-Bericht zu Spekulationen, zu dem sich Uwe Krabbe ausführlich äußerte. Leider soll es laut ARD bei einem Subunternehmer zu Vorfällen gekommen sein. Zu wenig Trinkwasser, zu wenig Sonnenschutz oder gar Drohungen von Vorgesetzten heißt es demnach. Da Subunternehmer – trotz vorschriftlicher Bauaufsicht von GREENFIBER – oft falsche Angaben machen, zog Uwe Krabbe wichtige Konsequenzen: „Wegen schlechter Erfahrungen haben wir 2023 unsere eigene Tiefbaufirma gegründet. Darüber hinaus haben wir jetzt mit der Besim Duraku GmbH aus Herzebrock-Clarholz einen sehr zuverlässigen Tiefbauer für den Kreis Gütersloh gefunden“, so der GREENFIBER-Geschäftsführer bei der Sitzung.

Darüber hinaus kann GREENFIBER folgendes versichern: „Die Baustellenleitung prüft regelmäßig die ordnungsgemäße Anmeldung und Versicherung der Mitarbeiter und Nachunternehmer und wird dabei in regelmäßigen Abständen von Behörden wie Zoll und Berufsgenossenschaft unterstützt. Diese regelmäßigen Kontrollen haben bisher noch in keinem unserer Projekte Abweichungen von den Arbeitsschutzregeln erkennen lassen. Dies war nach unserer Wahrnehmung auch bei der Tiefbaufirma Cindrak nicht der Fall.“

Zum Unverständnis von GREENFIBER ist in dem ARD-Beitrag bis auf zwei Sätze keine weitere Stellungnahme veröffentlicht worden. Ähnlich verärgert ist darüber auch Werthers Bürgermeister Veith Lemmen. „Viele unserer Statements gegenüber dem Fernsehreporter hat ‚Report Mainz‘ in die Sendung überhaupt nicht eingebaut. Das Ganze kam am Ende sehr einseitig rüber!“

Mitte Juli wurde ein Baustopp verhängt

Daher war es Lemmen in der Sitzung am 4. März auch noch mal wichtig, die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Werther und GREENFIBER zu stärken und auf das sofortige Handeln nach Bekanntwerden der Vorwürfe hinzuweisen: „Im Juli 2022 wurden die Missstände von Politikern und weiteren Bürgern ans Rathaus weitergeleitet. Daraufhin wurde am 22. Juli ein Baustopp bis zum 20. September angeordnet. Und am 22. Oktober gab es einen Aufhebungsvertrag. Das haben wir alles veranlasst“, zitiert das Westfalen-Blatt den Bürgermeister aus dem Ausschuss.

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